Heim Nachricht Chinesischer Pokémon-Klon verliert 15 Millionen Dollar in Urheberrechtsklage

Chinesischer Pokémon-Klon verliert 15 Millionen Dollar in Urheberrechtsklage

Autor : Nathan Jan 07,2025

Die Pokémon Company verteidigte ihr geistiges Eigentum erfolgreich mit einem bedeutenden Rechtssieg gegen chinesische Unternehmen, die gegen ihre Pokémon-Charaktere verstoßen hatten. Die im Dezember 2021 eingereichte Klage führte zu einem Urteil in Höhe von 15 Millionen US-Dollar gegen die Angeklagten, die das Spiel „Pokémon Monster Reissue“ entwickelt haben.

Pokémon Chinese Clone Loses  Million Dollars in Copyright Lawsuit

Dieses mobile Rollenspiel kopierte offensichtlich Pokémon-Charaktere, -Kreaturen und -Kernspielmechaniken, einschließlich verblüffend ähnlicher Darstellungen von Pikachu und Ash Ketchum. Das Symbol des Spiels verwendete sogar Pikachu-Artwork von Pokémon Yellow. In der Werbung waren Ash, Oshawott, Pikachu und Tepig mit minimalen Änderungen zu sehen. Gameplay-Aufnahmen enthüllten außerdem die Verwendung von Charakteren wie Rosa aus Black and White 2 und Charmander.

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Obwohl die Pokémon Company keine exklusiven Rechte an dem Monsterfang-Genre besitzt, entschied das Gericht, dass „Pokémon Monster Reissue“ die Grenze von Inspiration zu reinem Plagiat überschritten hat. Die ursprüngliche Forderung von 72,5 Millionen US-Dollar, die auch eine öffentliche Entschuldigung beinhaltete, wurde auf 15 Millionen US-Dollar reduziert. Berichten zufolge haben drei der sechs beteiligten Unternehmen gegen die Entscheidung Berufung eingelegt.

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The Pokémon Company betonte sein Engagement für den Schutz seines geistigen Eigentums, um sicherzustellen, dass Fans auf der ganzen Welt Pokémon-Inhalte ohne Verletzung genießen können. Der frühere Chief Legal Officer Don McGowan erläuterte den Ansatz des Unternehmens bei Fanprojekten und erklärte, dass rechtliche Schritte in der Regel Projekten vorbehalten seien, die erhebliche Zugkraft oder Finanzierung hätten, und nicht auf alle Fankreationen abzielten. Er nannte Beispiele, bei denen Projekte trotz begrenzter Reichweite Deaktivierungsanfragen erhielten.

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McGowan betonte, dass das Unternehmen in der Regel durch Medienberichterstattung oder direkte Entdeckung von Fanprojekten erfährt. Er verglich dies mit der Rechtslandschaft, wo die Aufmerksamkeit der Medien dazu führen kann, dass das Unternehmen unbeabsichtigt auf ein Projekt aufmerksam wird. Dieser Fall unterstreicht jedoch das Engagement des Unternehmens für den Schutz seiner ikonischen Marke.

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