Josef Fares, Gründer von Hazelight Studios und Schöpfer des Koop-Abenteuers Split Fiction, wandte sich kürzlich an Fans, um frühere Aussagen zu klären und auf Kritik an seinem Werk zu reagieren. Als er beschuldigt wurde, in früheren Interviews den Niedergang von Singleplayer-Spielen proklamiert zu haben, wies Fares dies entschieden zurück und bestritt, jemals solche Aussagen getätigt zu haben. Er wies darauf hin, dass Brothers: A Tale of Two Sons (2013), eines der meistgepriesenen Projekte von Hazelight, ein reines Singleplayer-Spiel war.
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Fares führte aus, dass, obwohl sich Hazelight auf Koop-Erlebnisse spezialisiert hat, die Entwicklung eines Singleplayer-Titels in ihrem charakteristischen Stil durchaus plausibel bleibt. "Wir halten uns diese Option offen", bekräftigte er und unterstrich damit die Bereitschaft des Studios, mit verschiedenen Spielformen zu experimentieren.
Der Regisseur ging auch auf Kritik ein, dass Split Fiction zwei weibliche Hauptfiguren habe, wobei einige spekulierten, ob diese Entscheidung feministisch motiviert sei. Fares konterte, indem er auf die bisherige Vielfalt der Charakterpaare bei Hazelight hinwies – Brüder in Brothers: A Tale of Two Sons, männliche Sträflinge in A Way Out und ein Ehepaar in It Takes Two. Trotz dieser Vorgeschichte lösten die weiblichen Protagonistinnen in Split Fiction unerwartete Debatten aus.
Er verriet, dass die Charaktere nach seinen Töchtern modelliert wurden, und betonte, dass in seinem kreativen Prozess erzählerische Tiefe und Persönlichkeit stets über biologische Merkmale triumphieren. "Das Geschlecht ist irrelevant – was zählt, ist, fesselnde Charaktere zu schreiben", behauptete Fares.
Split Fiction, das heute am 6. März veröffentlicht wurde, hat glänzende Kritiken für sein einfallsreiches Gameplay und die dynamischen Szenarien erhalten. Hazelight teilte vorab die Systemanforderungen mit, damit sich die Spieler auf eine optimale Leistung in ihrem neuesten innovativen Titel vorbereiten können.